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25.11.2020 » Es schreitet voran! Die Beta-Phase lässt nicht mehr allzu lange auf sich warten und somit kommt auch die Eröffnung immer näher! Leider musste Tini aufgrund beruflicher Verpflichtungen als Technik-Admin zurücktreten, dafür haben wir aber nun Nana an Bord, die uns auf den letzten Metern mit Codes und Know-How unterstützt! Die größten Baustellen sind momentan noch design-technische Kleinigkeiten, ein paar Profilinformationen, Verlinkungen und die Texte. Bleibt gespannt!
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Bildung in der Freien Reichsstadt Köln
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Bildung in der Freien Reichsstadt Köln
Das Schul- und Bildungssystem bis 1798
Das Bildungssystem bis 1798 in der Freien Reichsstadt Köln war auf die Vermittlung von Grundkenntnissen für die einfache Bürgerschaft und die höhere Bildung für die oberen Gesellschaftsschichten ausgelegt. In den Jahren bis zur französischen Besetzung gab es keine Schul- oder Unterrichtspflicht, der Besuch der Schulen war somit freiwillig und gerade in ländlichen Gegenden, wo Kinder in der Regel als Arbeitskräfte gebraucht wurden, nicht an der Tagesordnung.
Auch in der Stadt besaßen Kinder aus armen Familien kaum mehr als die Fähigkeit ihren eigenen Namen zu schreiben. Von der Aufklärung, die sich eigentlich der Bildung aller Gesellschaftsschichten verschrieben hatte, profitierte somit hauptsächlich das einfache Bürgertum (Händler, Angestellte), das seine Kinder nicht als Geldverdiener brauchte. Da Schulen mittlerweile sowohl für Mädchen, als auch für Jungen vorgesehen waren, stieg der Bildungsgrad des durchschnittlichen Kölner Bürgers enorm. Für die Unter- und Mittelschicht vorgesehene Schularten waren
  • Die Winkelschule - Hier wurden durch Auswendiglernen Grundkenntnisse (Lesen, Schreiben und Rechnen) vermittelt. Zur eigenständigen Problemlösung gerade in der Mathematik waren Schüler kaum fähig. Bei der Winkelschule handelte es sich um eine Privatschule, deren Besuch in Naturalien oder Geld bezahlt werden konnte. In einer Klasse wurden mehrere Altersstufen in einem viel zu kleinen Raum gleichzeitig vom sogenannten Winkelmeister unterrichtet, der selbst über keine pädagogischen oder fachspezifischen Kenntnisse verfügte und bei Fehlern, Ungehorsam oder Disziplinlosigkeit in der Regel mit Prügeln reagierte. Die Winkelschule war vor allem in ländlichen Gebieten verbreitet und trug maßgeblich zur Alphabetisierung des Bürgertums bei. Da es keine festgelegte Schuldauer gab, konnten Eltern ihre Kinder flexibel dorthin schicken.
  • Die Stadt- bzw. Bürgerschule - Hier handelte es sich, wie der Name schon verrät, um eine in der Stadt gelegene Schule, die auf die Bedürfnisse der Stadtbürger zugeschnitten war. Neben Grundkenntnissen wurden Schüler hier auch auf handwerkliche und kaufmännische Berufe vorbereitet. Sie war in mehrere Klassen unterteilt, der jeweils ein Lehrer (selten: eine Lehrerin) vorstand und im Gegensatz zur Winkelschule auf regelmäßigen Besuch ausgelegt. Die Stadtschule wurde von der Stadt getragen und ihr Besuch war somit kostenfrei.


Die Kölner Oberschicht bildete ihre Kinder in der Regel mit dem Hintergedanken aus, sie später studieren zu schicken. Hauptbestandteil der frühen Ausbildung war somit neben Rechnen, Lesen und Schreiben vor allem das fließende Beherrschen der lateinischen Sprache. Hierfür wurde sowohl auswendig gelernt (z. B. der gesamte de bello gallico oder die ilias), als auch in beide Richtungen übersetzt. Da Frauen nicht studieren konnten, erhielten junge Mädchen meist eine Grundausbildung im Rechnen, Lesen und Schreiben, wurden aber hauptsächlich auf die Organisation eines Haushaltes sowie in weiblichen Künsten, wie dem Sticken unterrichtet. Zu gebildete Frauen waren damals nicht gern gesehen, da höhere Bildung dem Mann vorbehalten war. Auch die Erben reicher oder einflussreicher Familien wurden selten Studieren geschickt. Sie erfuhren zwar die gleiche Bildung wie ihre jüngeren männlichen Geschwister, wurden aber auf das Führen des Familiengeschäftes, des Landguts oder des gesamten Besitzes vorbereitet.
Familien, die ihre Söhne studieren schicken wollten, sich einen Privatlehrer aber nicht leisten konnten, oder einfach Wert auf den Schulbesuch legten, schickten sie unterdessen auf
  • Die Lateinschule - Hier wurde sowohl das Rechnen, Lesen und Schreiben beigebracht, als auch die lateinische Sprache. Die Lateinschule bereitete explizit auf den Besuch der Universität vor und war kostenpflichtig. Schlechter gestellten, aber begabten Schülern konnte das Schulgeld jedoch erlassen werden - dies war aber eine Ausnahme. Auch die Lateinschule teilte sich in verschiedene Klassenstufen auf.

Die Universität gestaltete sich damals anders als heute. Es gab nur drei höhere Fakultäten: Die Medizinische Fakultät, die Juristische Fakultät und die Theologische Fakultät. Einen einheitlichen Studienbeginn gab es nicht, eine Studiengebühr, die ärmeren, begabten Schülerin erlassen werden konnte, wurde bei der Einschreibung erhoben. Die Universität in Köln war sehr elitär und wurde hauptsächlich von Söhnen höherer Familien besucht.
Um an einer der höheren Fakultäten zu studieren, musste man zuerst die Artistenfakultät besuchen. Die Lehrsprachen an der Artistenfakultät waren Latein und Deutsch.
  • Die Artistenfakultät - In der Artistenfakultät wurden die Sieben Freien Künste vermittelt, die die Grundlage für die höheren Studiengänge bildeten. Kern der Artistenfakultät waren die drei Gymnasien von Köln, die mit heutigen Gymnasien nichts gemein haben und eine Mischung aus heutiger Oberstufe und Studentenverbindung waren. In den Gymnasien konnten Studenten gegen Wohngeld Kost und Logis erhalten. Die drei Gymnasien von Köln hießen: Tricoronata, Laurentiana und Montana, wobei Tricoronata (das heutige Drei-Königs-Gymnasium), das älteste und prestigeträchtigste Gymnasium der drei war. Zwischen ihnen bestanden Rivalitäten, vergleichbar mit Burschenschaften. Studienanfänger der Artistenfakultät waren im Durchschnitt 16 Jahre alt und mussten über ausreichend Lateinkenntnisse verfügen, um aufgenommen zu werden. Aufgeteilt waren die Gymnasien in jeweils zwei Stufen - das Trivium und das Quadrivium, die zusammen die Sieben Freien Künste bildeten.
    Das Trivium war die erste Stufe der Artistenfakultät und dauerte 1,5 Jahre. Im Trivium wurden die ersten drei freien Künste gelehrt: Grammatik, Dialektik und Rhetorik. Mit Abschluss des Triviums wurde man zu einem Bakkalaureus und durfte mit dem Wechsel ins Quadrivium Hilfslehrer für Studenten des Triviums werden.
    Das Quadrivium bestand aus den letzten vier freien Künsten: Arithmetik, Geometrie (inkl. Geographie und Naturgeschichte), Musik (Musiktheorie) und Astronomie (auch Astrologie). Es dauerte ebenfalls 1,5 Jahre. Der Abschluss des Quadriviums und somit der Artistenfakultät brachte den Grad eines Magister Artium. Als magister non regens durfte man nun an einer der höheren Fakultäten studieren und als magister regens an der Artistenfakultät selbst lehren.

Nach dem Besuch der Artistenfakultät war man für ein Studium an einer höheren Fakultät zugelassen. Auch hier waren die Lehrsprachen Latein und Deutsch.
  • Die Medizinische Fakultät - Die Medizinische Fakultät war die kleinste der drei Fakultäten. Verschiedene Professuren waren neben klassischen Professuren wie der Chirurgie z. B. Botanik, Naturgeschichte und Ästhetik. Ab 1715 besaß die Medizinische Fakultät in Köln ein eigenes Anatomisches Theater (theatrum anatomicum), in dem Sektionen durchgeführt wurden. Das Studium an der Medizinischen Fakultät dauerte 4 Jahre.
  • Die Juristische Fakultät - Die Stadt Köln engagierte sich sehr für die Juristische Fakultät, die die meisten Studenten und vergleichsweise viele Professoren hatte. Trotzdem brachte sie kaum berühmte Juristen hervor. Hier wurden Vorlesungen im Straf- und Prozessrecht, sowie z. B. im Wechselrecht gehalten. Auch hier dauerte das Studium 4 Jahre.
  • Die Theologische Fakultät - Die Theologische Fakultät war nach wie vor die wichtigste der drei Fakultäten. 1798 lasen hier 20 Professoren. In den letzten Jahren der Universität ging es hier vor allem darum dem gemeinen Klerus eine solide, praktisch verwertbare Schulung für die Breitenseelsorge mitzugeben. Trotz der Reformation war das Theologiestudium in Köln sehr katholisch geprägt.

Absolventen der höheren Fakultäten wurden hoch geschätzt und konnten nun als Ärzte, Juristen oder Theologen arbeiten oder promovieren. Mit einem Doktorgrad konnten sie schließlich selbst als Professor an einer der höheren Fakultäten lehren.
Die Universität in Köln wurde 1798 geschlossen und als Universität erst wieder im Jahr 1918 eröffnet.
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